Ehrlichiose  (Ehrlichia canis)


Ehrlichiose ist der Oberbegriff für die hier aufgeführten Erkrankungen:

  • Ehrlichiose, Rickettsiose, Anaplasmose

Alle 3 Krankheiten können latent vorhanden sein und evtl. völlig andere Erkrankungen chronisch werden lassen, wie z.B. Hautekzeme und seltsame Umfangsvermehrungen der Haut.

 

Ehrlichiose

Sie wird von Zecken übertragen und ist ebenfalls im mediterranen Raum weit verbreitet. Die Ehrlichiose und die Leishmaniose haben eine ähnliche Symptomatik und können nicht ohne Bluttest auseinandergehalten werden. Die Zecke überträgt die, den Bakterien sehr ähnlichen, aber viel grösseren Einzeller. Anämie und kleine Blutungen können die Folge sein. Häufig leiden die Tiere unter Müdigkeit, Fieber, Unwohlsein, manchmal magern sie ab. In schweren Fällen können die Blutungen bleibende Schäden im Rückenmark oder in den Gelenken verursachen. Diese Blutungen können in jedem Organ vorkommen und dementsprechende Schäden verursachen. Die Ehrlichiose selbst ist in der Regel heilbar.

 

Wie können Sie das Tier schützen?

  • Insektenschutzmittel zur Zeckenbekämpfung
  • frühzeitige Blutuntersuchung

Was kann ich tun, wenn mein Hund schon Ehrlichiose hat?

In der Regel wird ein spezifisches Antibiotikum über 6 Wochen oder länger gegeben, unter regelmässiger Aufsicht des Tierarztes, da der Magen-Darmtrakt oft von diesem Langzeitantibiotikum in Mitleidenschaft gezogen wird. Hinzu kommen noch andere Medikamente, die ebenfalls individuell vom Tierarzt eingesetzt werden können.